Meist werden sie gar nicht genutzt - die mittlerweile obligatorischen Bi-Wiring-Terminals (Bild) aktueller Lautsprechermodelle. Im Gegenteil: Mit teuren Adaptern und Bi-Wiring-Brücken müssen wir diese Terminals wieder "lahmlegen". Eine interne Umlötung der Frequenzweiche auf ein Terminal wäre sicher die bessere und kostengünstigere Lösung, aber dann könnte man uns schliesslich kein überflüssiges Zubehör mehr verkaufen. Es lässt sich aber auch etwas durchaus Sinnvolles mir der getrennten Ansteuerbarkeit der Chassis anstellen: Das Bi-Amping.
Viele Vorteile sprechen für das Bi-Amping: Ein Verstärker spielt entlastet von der Bass-Schwerstarbeit und betreibt nur den (Mittel-)Hochtonbereich. Zudem entfallen für diesen Verstäker die induktive Gegenwirkung der schwingenden Basstreiber. Auch das entsprechende Kabel wird entlastet und kann bei "vertikalem" Bi-Amping (eine oder mehrere Endstufen versorgen einen Lautsprecher) sehr kurz ausfallen. Bei vertikalem Bi-Amping erreicht man zudem grösstmögliche Kanaltrennung.
Details werde ich nachliefern. Genauso wie einen Hörerfahrungsbericht über den Bi-Amping-Betrieb meiner Kette mit zwei Acurus Endstufen und dem Versuch des gemischten Bi-Ampings mit einer Gamut-Endstufe.