Selbstbau - KEF LS50 Tonfeile Pimp
Entwicklung
Bevor ich hier eigne Worte über die Anpassungen von Tonfeile an der LS50 verliere, lässt sich schon jetzt die Original Dokumentation von Tonfile im Hifi-Forum Pimp-Thread nachlesen.
Eigentlich ist man bei KEF sehr offen bzgl. der Entwicklung und technischen Deztails des Produktes - s.a. LS50 white paper auf der amerikanischen Seite von KEF. Offenbar konnte man die Abstimmung der White Paper Version nicht in den Serienstand hinüberretten - wie man den Messungen am lebenden Objekt in einem der folgenden Kapiteln entnehmen kann.
Gehäuse
Das bGehäuse leibt auch im Pimp unverändert. Die kleinen Gehäuseflächen, Versteifungen im Inneren und den Kompositaufbau mit Kunststoffschallwand dürfen schon als sehr ordentliches Gehäuse dieser Grössenordnung gelten. Verbesserungen werden hier nur noch einen geringen Einfluss auf das Gesamtergebnis bringen.
Bild 1: Hinter die Kulissen geschaut: So funktioniert das Lautsprecher-Pimping im Hause Feile - erstmal dem Probanden das Notenlesen beibringen.
Bild 2: Das Abstrahlverhalten des Hochtöners wird von vielerlei äusseren Faktoren beeinflusst: Dem angeschlossenen kurzen Horn, dem aufmodulierenden Tiefmitteltonkonus und insbesondere durch den stark abdeckenden, sowie umlenkenden Diffusor-Vorsatz.
Frequenzweiche
In der Abstimmung der Frequenzweiche liegt - wie so oft - "der Hund begraben"...
Bild 1: Die im Vergleich zu anderen 2-Wege-Monitoren gar nicht so simple Original-Frequenzweiche der LS50. Wie man im rechten - gepimpten - Teil des Bildes sehen kann, hätten es für eine saubere Tonalität noch ein paar mehr Teile vorm Tiefmitteltöner sein müssen.
Bild 2: Der komplett beschriftete Tieftonzweig von Tonfeile für Aufrüstwillige. Der Topologie ist die nicht ganz triviale Entzerrung des von Haus aus wenig linear spielenden Tiefmitteltöners zu entnehmen. Trotz des hohen Aufwandes kommt Tonfeile mit nur einer Spule in Reihe aus.